SDG 13 betont die Dringlichkeit, sofortige Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu ergreifen. Indem wir Treibhausgasemissionen reduzieren, uns an den Klimawandel anpassen und unsere Kapazitäten stärken, können wir eine nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft schaffen, in der die Auswirkungen des Klimawandels minimiert werden.

Der Beitrag des Waldes zum Klimaschutz ist unumstritten. Zunehmend ist der Wald aber auch von der Klimaveränderung betroffen. Ein stabiler und gesunder Wald schützt vor Naturgefahren, sorgt für sauberes Wasser und Luft, ist Lebensraum für Pflanzen und Tiere, ist Arbeitsplatz und Ort der Erholung, sorgt für Einkommen und vieles mehr.

Der Wald hat viele Funktionen und Aufgaben. Einerseits ist er Sauerstofflieferant und bindet CO2, er ist Rohstofflieferant, Lebensraum und dient als Erholungsort. Damit der Wald diese Funktionen erfüllen kann, muss er aber an die klimatischen Bedingungen angepasst sein. Damit eine klimafitte Baumartenwahl kein Rätselraten bleibt, wird in den bestehenden Waldlehrpfad eine „Schnitzeljagd“ zu den Eigenschaften einzelner Baumarten integriert. Die damit verbundene Bewegung fordern nicht nur den Kopf sondern auch den Körper.

Wälder spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel. Sie dienen als Kohlenstoffsenken, regulieren das Mikroklima, halten Wasser zurück, schützen vor Erosion und erhalten die Biodiversität. Durch den Schutz, die nachhaltige Bewirtschaftung und die Wiederaufforstung von Wäldern können wir ihre positiven Auswirkungen nutzen und zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen.

Der Klimawandel stellt Wälder allerdings vor große Herausforderungen. Um sich anzupassen, sind Maßnahmen wie die Erhöhung der Baumartenvielfalt, nachhaltige Forstwirtschaft, sowie Sensibilisierung und Bildung der Bevölkerung erforderlich.

Im Zuge eines ersten Abstimmungstreffens mit PEFC wurde die gemeinsame Umsetzung der Station zum SDG 13 "Maßnahmen zum Klimaschutz" diskutiert. Die Station sollte anhand von PEFC aufzeigen, dass sich Bewirtschaftung und Klimaschutz nicht ausschließen sondern vereinen lassen. Beim ersten Treffen der Stationsgeber:innen wurde ein Würfelmodell entwickelt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Waldlehrpfad Litschau als passender Standort festgelegt und die Umsetzung der Station nochmals überarbeitet. Die bestehenden Strukturen des Waldlehrpfades sollen Grundlage für die Umsetzung dienen und um Klimafakten ergänzt werden.