Ziel ist es, Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen zu fördern. Es geht darum, Konflikte zu verhindern, inklusive Gesellschaften aufzubauen, Zugang zur Justiz sicherzustellen und effektive, rechenschaftspflichtige Institutionen aufzubauen. Durch die Umsetzung von SDG 16 sollen gerechte und stabile Gesellschaften entstehen, in denen alle Menschen Zugang zu Gerechtigkeit haben und Institutionen transparent und verantwortungsbewusst handeln.

Wenn Menschen Frieden in sich selbst finden und in Harmonie mit sich selbst leben, sind sie eher in der Lage, friedliche Beziehungen und ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft zu schaffen. Dies schließt die individuelle Verantwortung ein, sich selbst zu reflektieren, Vorurteile abzubauen und bewusstes Handeln zu praktizieren, um einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die zwischenmenschlichen Beziehungen zu haben. Indem jeder Einzelne den Frieden in sich selbst sucht und daran arbeitet, kann er zur Schaffung von Frieden, Gerechtigkeit und starken Institutionen beitragen, sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene.

In dieser interaktiven Station haben Besucher die Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen, wie sie inneren Frieden finden können. Der Blick in die künstlerisch gestaltete Friedenskapelle, eine gestaltete Weltkugel und die Friedenstaube symbolisiert den Wunsch nach Frieden und Harmonie auf globaler Ebene.

Jede:r Besucher:in ist eingeladen, seine Gedanken zum Frieden zu notieren und mit anderen Menschen zu teilen. Diese Station fördert die aktive Teilnahme der Besucher:innen und ermutigt sie, über ihre persönlichen Erfahrungen und Ansichten nachzudenken. Sie zeigt, dass jede:r Einzelne einen Beitrag zur Förderung von Frieden und Harmonie in der Welt leisten kann. Indem die Besucher ihre Gedanken verewigen, tragen sie symbolisch dazu bei, eine gemeinsame Vision von Frieden zu schaffen und zu verdeutlichen, dass Frieden ein kontinuierlicher Prozess ist, der von allen mitgestaltet werden kann.

Im Kontext der Anpassung an den Klimawandel drängt sich die Frage auf, ob Konflikte durch die Folgen des Klimawandels (insbesondere auf das Wasser- und Nahrungsangebot) verstärken werden – gute Anpassung ist hier zwingend nötig. Umgekehrt spiel Frieden eine wichtige Rolle bei der Klimawandelanpassung, da Konflikte und Instabilität die Anpassungsfähigkeit einer Gesellschaft beeinträchtigen können. Frieden ermöglicht effektives Ressourcenmanagement, Zusammenarbeit, Wissenstransfer, soziale Gerechtigkeit, Konfliktprävention und Krisenmanagement sowie nachhaltige Entwicklung. Durch Frieden können wir die Voraussetzungen schaffen, um den Herausforderungen des Klimawandels erfolgreich zu begegnen und gerechte und nachhaltige Lösungen für die Anpassung zu fördern.

Die Diskussion mit Gemeindevertreter:innen drehte sich um die mögliche Umsetzung dieses Ziels in Verbindung mit dem "Weg des 20. Jahrhunderts" in Reingers, der die historische Entwicklung der Region im 20. Jahrhundert darstellt. Die Idee, eine Friedenstaube als Symbol am Ausgangs- und Endpunkt dieses Weges zu platzieren und dies im Rahmen eines Kunstprojekts mit dem Land Niederösterreich umzusetzen, wurde erörtert und bis zum nächsten Treffen weiterverfolgt. Im zweiten Treffen wurde festgestellt, dass eine Zusammenarbeit mit der Kunstabteilung ressourcenintensiv wäre. Stattdessen wurde ein neuer Ansatz entwickelt. Umsetzungsideen wurden besprochen und von der Landjugend aufgegriffen.